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Die Sommerferien verbrachte ich früher immer in Italien. Jedoch nicht so wie man sich das allgemein vorstellt mit Strand, Meer und Eis am Stiel, sondern in einem Dorf weit oben in den Alpen, in dem meine Verwandten lange Zeit ihres Lebens verbracht haben.
Neben den viele Wanderungen, den Abkühlungen in den kalten Bergbächen und den Familientreffen ist ein weiteres grosses Thema in Erinnerung geblieben: Das Essen! Wie es sich bei einer italienischen Familie gehört, haben wir dort viel und extrem lecker gegessen. Ob zuhause, an Dorffesten oder bei Restaurantbesuchen kamen wir auf alle Fälle nie zu kurz und waren am Ende der Ferien auch sicherlich nicht schlanker. Ganz besonders schätze ich zudem, dass die meisten der verarbeiteten Früchten und Gemüsen aus eigener Produktion stammten. Neben den Zucchini, Tomaten, Salaten und Bohnen aus dem kleinen Garten und den Äpfeln vom alten Apfelbaum landeten auch immer wieder gesammelte Pilze oder Blaubeeren in der Küche meiner Grossmutter. Damit machte sie jedes Mal zauberhafte Gerichte und verwöhnte somit die ganze Verwandtschaft.
Mit den kleinen Blaubeeren, die wir von Tageswanderungen jeweils mit nach Hause nahmen, stellte sie meistens Eis her oder wir assen sie einfach bestreut mit ein bisschen Zucker. Heute aber machen wir damit einen Kuchen.